18. Tag: Valley of Fire

Ausschlafen, ausgiebig Frühstücken und zum zweitletzten Mal Auschecken war am Dienstag angesagt. Bevor wir aber zurück in die Zivilisation fuhren, verbrachten wir den Nachmittag noch im Valley of Fire. Ganz spannende Felsformationen und wunderschöne Farben liessen uns die Zeit völlig vergessen. Zum Sunset ging es dann zur Fire Wave, wo wir, abgesehen von einem egoistischen Franzosen, einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen konnten.
Dann ging es nach Vegas....die Fahrt in die beleuchtete Stadt war überwältigend. Nach einer Dusche (im Valley waren es 38 Grad.....schwitz) schlenderten wir noch durch einige der Hotels. Ein bisschen unwirklich das Ganze, nach den ganzen Parks und Canyons, aber doch auch sehr spannend.
Vermutlich war dies der letzte Blog, wenn nicht noch ein Ausflug dazu kommt, denn ihr wisst ja: "what happens in Vegas, stays in Vegas :-) "

17. Tag: Zion National Park

Der Montag begann, wie alle Montage beginnen sollten...mit einem feinen Frühstück in unserer Lodge mit Blick auf die Zion Mountains.
Mit dem Shuttle fuhren wir dann in den Zion NP, wo wir den ganzen Tag mit Wanderungen, respektive kleinen und grösseren Spaziergängen verbrachten. Ein bisschen plantschen im Virgin River, ein Sonnenbad am Ufer, ein Picknick bei den sogenannten Emerald Pools und zahlreiche Begegnungen mit frechen Eichhörnchen und gar nicht scheuen Hirschen. Einfach herrlich.
Dies war leider schon der letzte Nationalpark dieser Reise..... Schade!

Quote of the Day: Kid: "where is Mum? We lost Mum!" Dad: "Nah, we'll get another one"

16. Tag: Bryce Canyon und Zion

Zum letzten Mal in diesen Ferien hiess es am Sonntag: früh aufstehen! Den Sunrise im Bryce Canyon wollten wir keinesfalls verpassen. Wir zogen also um 6:30 los, ganz dick eingepackt in alle warmen Sachen, die Temperatur in der Nacht war nämlich nahe am Gefrierpunkt... brrrrrrr.... Als wir dann am Sunrise-Point ankamen, mussten wir uns noch ein klein wenig gedulden (bibber bibber), aber dafür war der Sonnenaufgang dann wirklich spektakulär, die Hoodoos wurden wie Kerzen angezündet bis der ganze Canyon im glühenden Morgenlicht erstrahlte. Soooo schööön......
Danach hatten wir uns einen heissen Kaffee und ein zweites Frühstück verdient :-D
Gestärkt tauchten wir dann in den Canyon ein, eine kleine Wanderung durch die Hoodoos zeigte den Park wieder von einer ganz anderen Seite.
Nach ein paar weiteren Viewpoints, machten wir uns auf den kurzen Weg zum Zion National Park. Ein kurzer Trail führte uns dort an einen Aussichtspunkt über dem Zion Canyon, den wir am nächsten Tag erwandern werden. Wir freuen uns vor allem auf den Riverwalk, mal wieder ein bisschen Wasser und grün zwischen den roten Steinen :-)

Quote of the Day: "share it or defend it " ( Kellnerin zu M., als sie den superleckeren selbstgemachten Apple Pie brachte)

15. Tag: Von Moab zum Bryce Canyon

Am Samstag hatten wir unseren letzten langen Fahrtag. Daher ging es, wie könnte es anders sein, früh los. Die ganze Strecke war äusserst abwechslungsreich, durch Wüsten, über Berge, durch rote, orange, beige, braune Felsformationen, durch knallgelbe und saftiggrüne Birkenwälder...es war einfach alles dabei, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein Fotostopp folgte dem anderen.
Auf der halben Strecke lag der Capitol Reef NP, den wir auf dem Scenic drive auch noch durchcruisten.
Gegen Abend erreichten wir den Bryce Canyon und konnten ihn noch im besten Licht geniessen.
Zum Abschluss des Tages, stärkten wir uns mit dem Best Steak ever und rundeten so den schönen Tag ab.

Nachgeholter Quote of the Day aus San Francisco: "Hüt simmer öppamol scho wiiter gsi wia spöter wo mer hetten sölla"  (Einbahnstrassen in SF lassen grüssen)

14. Tag: Arches National Park

Nachdem wir in den letzten Tagen nicht sehr viel Bewegung hatten, und sich schon das eine oder andere Fettpölsterchen bemerkbar machte, freuten wir uns auf diesen Tag besonders. Sightseeing und vor allem Wandern im Park war angesagt. Nach den ersten Fotostopps und einem kleinen Spaziergang um den Balanced Rock, wagten wir uns auf den "Primitive Trail" im devils garden. Ein wenig komisch schauten die mit Bergschuhen ausgerüsteten Besucher schon, als wir mit unseren Teva-Sandalen (Vorsicht: Schleichwerbung) ankamen. Jemand wollte uns sogar noch warnen, wie steil es dort sei. Aber wir sprangen wie Berggeissen die steilen Felsen hoch und wieder runter und hatten bald alle vor uns Laufenden eingeholt :-)  Hat Spass gemacht :-)  Aussedem war die Natur und vor allem die Arches und anderen Felsformationen natürlich ein einziges Highlight. Da wir noch nicht genug Bewegung hatten, machten wir noch eine größere Runde beim Broken Arch, wobei wir nun die Hitze und die gemachten Kilometer schon spürten.
Zum Abschluss gings dann noch hoch zum Delicate Arch, wo wir uns mit Staunen, Sonnenbaden und Touristen beobachten ein wenig vergnügten. Auf den Sunset verzichteten wir dieses Mal, die Müdigkeit, der Hunger und die Sehnsucht nach der Dusche waren grösser :-)
Ein strenger, aber wunderschöner Tag ging zu Ende.

Quote of the Day: CH-Tourist zu seiner Frau:" Luag, dia kömen sogar mit da Sandala aba"

13. Tag: Monument Valley und schnuppern am Arches

Am Donnerstag Morgen gings bereits um 7 Uhr los, allerdings mit schon einberechneter Zeitumstellung (+1 h, also eigentlich 6 Uhr!!!). Entschädigt wurden wir durch eine wunderschöne Fahrt durch den Sonnenaufgang zum Monument Valley, wo wir bereits um 9 Uhr eintrafen. Nach einer kurzen Kaffeepause mit Sicht auf das Valley, ging das Abenteuer los. Der Scenic Drive, vorgesehen für Offroadfahrzeuge, war nur eine "dirt road" mit Schaglöchern und Steinen, hinzu kommt noch das starke Gefälle zu Beginn. Uiuiuiuiui.... Doch wir liessen uns das nicht entgehen und nahmen die Tour mit unserer Limousine (mit eingeschränkter Bodenfreiheit) in Angriff. Nach anfänglichen Schweissausbrüchen, konnten wir die Fahrt dann trotzdem geniessen. Nur auf ein Picknick mussten wir verzichten, das wäre ein regelrechtes "Sand"wich geworden :-)  Aber das Valley selbst war natürlich atemberaubend, wenn auch kleiner als wir es uns vorgestellt hatten. Fototechnisch wären allerdings ein paar paar Wölkchen am knutschblauen Himmel wünschenswert gewesen...
Auf der Strecke nach Moab, holten wir beim Goosenecks State Park noch unser Picknick nach, ohne Sand :-)  Spannende Felsformationen, die der Fluss in die Gegend gezeichnet hat, geben diesem Park den Namen.
Die Gegend bis Moab war sehr abwechlungsreich und unvergesslich. Wir haben uns richtiggehend verliebt :-)  Da wir gut unterwegs waren, reichte uns die Zeit noch, den Sunset im Arches Nationalpark zu erleben. Nun freuen wir uns, den ganzen nächsten Tag dort zu verbringen.

Quote of the Day: M: "jetzt isch mer grad da Nama entfalla.....Mub??" R: ....Lachpause........."Moab!"

12. Tag: Page und die Rainbow Bridge

Halbzeit!!! So schnell geht es, die Hälfte dieser Reise ist schon vorbei....
Am Mittwoch Morgen wollten wir eeeeeeeigentlich ausschlafen. Nun, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Dienstag Nacht kamen wir bei der Planung des nächsten Tages noch auf die Idee, eine Bootstour zur Rainbow Bridge zu machen. Gesagt getan, um 7 Uhr standen wir bei der Marina am Lake Powell bereit zum Boarding. Die 2-stündige Fahrt durch den Lake Powell und später durch einen Canyon war spektakulär. Rote Felswände, Mesas und Buttes in allen Formen, säumten den Weg zum National Monument. Die Größe dieser von der Natur geformten Steinbrücke ist auf den Fotos fast nicht darstellbar, sie beträgt 92m. An diese den Indianern heilige Stätte darf man nicht näher ran gehen als der Aussichtspunkt, oder gar unter ihr hindurch. Naja, der Respekt vor dem Heiligtum anderer, fehlte einigen Mitreisenden leider. Dennoch war es ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand des Lake Powell mit Picknick und Sonnenbaden....und eine Stunde Schlaf haben wir auch noch nachgeholt :-)

Quote of the Day: ou nei, Mittwuch,nei! Jetzt muass i au no Elmex Gelee.....  (abends sind wir meist recht kaputt...... :-) :-) )